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#26 04.03.2018 23:10

Ronny
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Re: Preise/Kosten - Reichweitenabhaengigkeit

???

Ich habe eine Reichweiten"tabelle" (von a bis b gib 1 zurueck, von b bis c gib 2 zurueck ...). Damit haben wir einen Level.

Die Eigenproduktion produziert und erzeugt einen Film, eine Serie, eine Show ... mit bestimmten Werten fuer Tempo, Kritik, ...
Darauf basierend wird wie bei allen anderen Filmen ein Preis berechnet.

Da Dir der Preis der Filme zu hoch war, habe ich jetzt die Formel fuer Preise so angesetzt, dass sie mit "0.5 * Level" multipliziert werden. Entspricht also dann dem alten Preis, wenn man Reichweitenlevel 2 erreicht.


Wenn also eine Produktion fertiggestellt ist:
- haben wir eine Lizenz mit festen Attributen
- und benoetigen einen Preis dazu

Im Gegensatz zu Fremdprodukten ("Kinofilme") haben wir aber ja keinerlei Lizenzeinschraenkungen bei den Eigenproduktionen. Die koennen wir ohne Aufpreis bundesweit ausstrahlen - sind sozusagen immer am Reichweitenlevel "Maximum".
Der Preis ist aber nach deiner Logik immer auf Level 2 gebunden - ausser, ausser ich habe ihn einmal verkauft - und dann mit Reichweitenlevel 20 wieder vor zu kaufen. Dann kostet er naemlich das 10fache.

Warum also einen solchen Film verkaufen, wenn er doch nach einiger Zeit viel mehr wert ist.
Es ist ja auch nicht gerade logisch, dass der Film weniger "wert" ist, nur weil meine Senderreichweite geringer ist. Der Film muesste also immer "Maximum-Reichweitenlevel"-basierend wert sein. Macht man dies aber, so muessen die Kosten einer Eigenproduktion auch diesem Qualitaetslevel ("Grossproduktion") entsprechen. Ein 10 Millionen Euro Verkaufserloesfilm sollte nicht fuer 100.000 produzierbar sein. Kurzum, am Anfang eines Spiels sollte die Eigenproduktion kein veritables Geschaeft sein - es ist einfach zu teuer um dort "Kinoqualitaet" produzieren zu koennen. Da sollten einfach nur Genreproduktionen ("Reportagen", "Talk-Runden") machbar sein. Dinge die bestimmte Zielgruppen ansprechen, ansonsten aber keine Kino-Renner sind.



bye
Ron


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#27 05.03.2018 00:02

Gast2
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Re: Preise/Kosten - Reichweitenabhaengigkeit

Ron schrieb:

Warum also einen solchen Film verkaufen, wenn er doch nach einiger Zeit viel mehr wert ist.

Soviel Dilemmata. smile

Der Film wurde für 100 000 produziert. Durch den Erfolg wurde er auf 200 000 taxiert. (Freilich durch unsere Hintergrundmauscheleien) Der Preis steht.
Der Film hat für den Sender den Wert, den er an Quote bringt. Ist die Qualität zu schlecht für die erhoffte Quote, wird er losgeschlagen (oder eben behalten).

Die geldwerte Steigerung sollte in die Hände des Spekulanten gegeben werden. Der Sender ist kein Spekulant.

Ich würde z.B. eher überlegen, ob ich die 100 000 rausschlage oder den Film lieber arbeiten lasse, um Quoten zu generieren.

Ein wenig willst Du jetzt die Spekulantenlogik des Maklers auf den Sender übertragen. Das kann gemacht werden. Wir können uns das aber auch für den Filmverleihsimulator aufsparen.
Für das Spiel ist diese Berechnung nicht nötig. Manchmal liegt die Kunst auch in der Vereinfachung.

Die Realität sieht da ja noch ganz anders aus. Von Maklerseite her wäre da zumindest Leihe und Kauf. (bilden wir ja ein wenig auch ab mit den Sportsachen) Bei den Blockbustern ist's wohl noch komplizierter. Da existieren aus Mischformen. Wenn Du diesen Simulator bauen willst, wirst Du nicht umhin kommen, Dir das Knowhow zu besorgen.

Wir basteln jedoch an einem gangfähigen in sich logischem Spiel. Und für die Spiellogik halte ich diese Berechnung für overdressed. (Vergiss nicht, daß wir noch überlegten, ob wir die Reichweitenabhängigkeit der Programme überhaupt einführen.)


Die andere Seite ist die Eigenproduktion eines Senders selbst.
In der Realität kannst Du Dir ja besehen, was ein Regionalsender so an Programm selbst erstellt. Und die Qualität von Produktionen der privaten Sender...
Nur das wenigste davon wird den aktuellen Wert für den Sender im Augenblick des Ausstrahlens je übersteigen.

Anders ist das beim Filmmakler. Da würde die Reichweitenabhängigkeit Sinn machen. Ob ich einen Film vor 30 000 Zuschauern ausstrahlen kann oder ob 300 000 möglich sind, hat seinen Gegenwert in den erzielbaren Werbeeinnahmen. Und da will der Filmmakler eben mit dran verdienen.


Die Vorteile der reichweitenabhängigen Preise sind eigentlich dieselben wie bei den Werbungen. Wir können mit weniger Filmen lange Zeit auskommen. Der begrenzte Angebotsplatz kann die verschiedenen Reichweiten der Spieler abdecken, da jeder die zu seiner Reichweite passenden Preise und Quoten findet.

Mit der Realität hat das nur bedingt zu tun.
Einen Blockbuster kriegt keine Provinzbude zu kaufen, die wären erst mit bundesweiter Reichweite leistbar. Für den Anfang gäbe es wohl überhaupt keine Filme. Höchstens die Semesterarbeiten von der Kunsthochschule. Wenn die Gema mitspielt. smile

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#28 05.03.2018 00:24

Ronny
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Beiträge: 11.704
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Re: Preise/Kosten - Reichweitenabhaengigkeit

Semesterarbeiten... das klingt nach ein paar neuen Filmkandidaten fuer die DB tongue


Also lassen wir die Eigenproduktionspreise erstmal auf Niveau 2 ... legen dies als internen "Kaufpreis" fest (beim Verkauf bekommt man diesen Preis, und nicht den Preis, den die aktuelle Reichweitenstufe ermoeglichen wuerde).

Generell haette ich aber nichts dagegen, die Preise der Eigenproduktion staerker steigen zu lassen (also Produktionsfirma Level 2, 3 ... sollten mehr verlangen). Einfach um die Topproduktionen auch ordentlich ins Geld gehen zu lassen.


@ Filmverleih
Gute Filme koennte man ja dann gezielt aufkaufen lassen ("Ein Mann tritt an sie heran und bietet an, die von Ihnen produzierte Serie XYZ fuer X Millionen zu erwerben"). Am Besten nur die, die noch keine Ausstrahlung besitzen - Spekulation (oder Speichern ... ausstrahlen/probieren ... Einladen) tongue


bye
Ron


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#29 16.03.2018 16:00

Gast2
TVT-Roadie
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Beiträge: 4.276

Re: Preise/Kosten - Reichweitenabhaengigkeit

@ Gute Filme

Film aufkaufen von "Ein mann tritt an sie heran..." Und dann Hoollywood-Produktion draus machen.
Der Film kann ruhig gesendet werden. Ist mir bei paar skandinavischen Filmen aufgefallen, daß da zwei drei Jahre später ein amerikanisches Remake rauskam. Von großen Firmen.
Asylum macht das ja andersrum. smile


@ Produktionskosten

Ja, die Eigenproduktion könnte mal ein Grobbalancing gebrauchen. Überschaue das aber noch nicht so ganz.

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