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#1 01.12.2005 17:58

Lani
Mitglied
Registriert: 01.12.2005
Beiträge: 1

Deine Eigene Kleine Weihnachtsgeschichte...

Meine Freundin und ich schenken uns jedes Jahr einen selbstgebastelten Adventskalender... ich hatte dieses Jahr die Idee, ihr eine eigene Geschichte zu schreiben, in der sie die Hauptrolle spielt. Jeden Tag darf sie eine Papierrolle öffnen und lesen... Wie findet ihr meine Geschichte ?

Deine eigene kleine Weihnachtsgeschichte...

1.) Es war noch früh am morgen als die kleine Judith wach wurde und zum Fenster eilte... der erste Schnee war gefallen. Mit leuchtenden Augen beobachtete Sie die tanzenden Schneeflocken und freute sich schon auf die besinnliche Weihnachtszeit. Dekorieren... Plätzchen backen.... Freunden und Verwandten eine Freude machen... und das herrliche Weiß der Jahreszeit ... eine Zeit voller Wärme und Liebe.
Ein Blick Richtung Himmel ließ ihre Freude jedoch schwinden... müsste der nicht eigentlich rot verfärbt sein ? Was ist mit den Engeln los ? Haben sie dieses Jahr keine Lust zum backen ? All diese Fragen schossen Judith durch den Kopf... und ihr war sofort klar: Da stimmt was nicht !

2.) Aufgeregt und nervös lief sie zu ihrer Mutter und erzählte ihr von den Problemen, die der Himmel wohl zu haben scheint. „Mach dir keine Sorgen, die Engel haben wahrscheinlich noch nicht alle Zutaten beisammen“ beruhigte Sie ihre Tochter. Doch Judith konnte sich nicht beruhigen... sie spürte das etwas nicht stimmte und sie würde es nicht einfach geschehen lassen, dass Weihnachten dieses Jahr ausfällt.
Besorgt schrieb sie einen Brief an den Weihnachtsmann und erkundigte sich, was im Himmel vor sich ging. Nun hieß es abwarten... warten auf eine Botschaft vom Weihnachtsmann... eine Erklärung... oder ein Hilfeschrei.

3.) Natürlich wollte Judith auch den Rat ihrer weisen Freundin Melanie... die immer eine intelligente und hilfreiche Antwort parat hatte ;o)... Sie erzählte ihr von den Geschehnissen und hoffte, das Melanie die Sorgen mit ihr teilte. Das tat sie auch: „Das ist schon tragisch“ antwortete Melanie „aber wenn einer das Weihnachtsfest retten kann, dann Du Judith. Ich glaube, das der Weihnachtsmann dich auserwählen wird, das Fest der Liebe zu retten. Du bist zwar kein Engel, aber Engelsgleich... und ich weiß das du es schaffen wirst“. Das machte Judith Mut und sie beruhigte sich ein wenig...

4.) Am nächsten Morgen erwachte Judith wieder sehr früh... sie ging zum Fenster und schaute nach dem Rechten... nichts... immer noch keine rote Verfärbung am Himmel. Nur noch 10 Tage bis Weihnachten... die Zeit wurde knapp. Schließlich mussten die Engel Plätzchen für die ganze Welt backen. Doch dann erblickte sie einen großen, roten Umschlag an der Balkontür. Hastig riss sie ihn auf und fing an zu lesen:

5.) Liebe Judith, ich danke Dir, das du besorgt bist. Ich muss leider zugeben, das wir enorme Schwierigkeiten im Himmel haben. Die Engel weigern sich die Weihnachtsbäckerei zu eröffnen. Sie sind der Meinung das die Menschen keinen Wert mehr auf Weihnachten legen. Die Liebe und die Wärme fehlen... für viele ist Weihnachten nicht mehr das Fest der Liebe sondern das Fest des Geldes und der Geschenke. Meine Versuche, sie zu überzeugen schlugen fehl. Darum bitte ich dich, mit mir nach oben zu kommen. Du bist meine letzte Hoffnung. Ich werde mit meinem Schlitten heute Abend um 24 Uhr auf deinem Balkon landen und dich mitnehmen auf eine Reise in den Himmel. Liebe Grüße der Weihnachtsmann.

6.) Judith schossen tausend Gedanken in den Kopf: ich soll wirklich die Auserwählte sein? Wie soll ich das Fest denn retten können? Muss ich irgendwas mit nehmen auf die Reise ? Fragen über Fragen... doch keine Antworten. „Du kannst dieses Fest nur mit Liebe retten“ sagte Judith’s Mutter schließlich. „Du hast ein großes Herz und du wirst die Engel überzeugen können, das es viele Menschen gibt, die Weihnachten noch zu schätzen wissen“. Ja das sah Judith ein... sie musste es schaffen... und sie durfte diese Aufgabe nicht als Klotz am Bein ansehen sondern als Herausforderung... sie wäre für immer die -Weihnachtsretterin-.

7.) Punkt 24 Uhr landete der Weihnachtsmann auf Judiths Balkon... Er war sehr erfreut als er Judith sah und auch die Renntiere freuten sich über ihre Anwesenheit und begrüßten sie mit einem Nasenstüber. Judith stieg ein und ihre Familie und Freunde winkten ihr zum Abschied. „Das wird wohl die Reise meines Leben“ dachte sie... und sie freute sich darauf. Die Renntiere gaben kräftig Gas und es vergingen nicht mal 5 min. bis sie im Himmel ankamen... „Ja da schaust du was“ fragte der Weihnachtsmann „Wir fliegen natürlich mit überdimensionaler Schallgeschwindigkeit, sonst würde ich es ja gar nicht schaffen an Heiligabend alle Geschenke und Plätzchen auszuteilen auf der ganzen Welt“.

8.) Sie betraten den Himmel und alles war anders als Judith es sich vorgestellt hatte. Der Himmel bestand aus einem Dorf... die Wolken waren die Wege... die Seen... die Wälder und die Felder. Auf jeder kleineren Wolke standen kleine Häuser die aussahen wie Mini Legohäuschen. „Sind denn Engel so klein ?“ fragte sie schließlich den Weihnachtsmann. „Oh nein, die Häuser sehen nur so klein aus... doch wenn du eins betrittst wirst du sehen wie groß es in Wirklichkeit ist. Folge mir, wir werden das Haus der Engel besuchen“.

9.) Und er hatte Recht... Von innen waren die Häuser riesig... mit riesiger Eingangshalle... links und rechts zwei große Bogentreppen... Judith war überwältigt von soviel Glanz und Schönheit. Am Ende der Bogentreppe befand sich ein langer Flur mit tausend Türchen. „Das sind die Zimmer der Engel... jeder Engel hat sein eigenes Reich“ schallte plötzlich eine Stimme hinter Ihnen. „Darf ich Dir vorstellen, das ist Iris, sie ist die Oberchefin der Engel“ sagte der Weihnachtsmann. Judith reichte Iris die Hand und war fasziniert von ihren schimmernden, blonden Locken.

10.) „Ich kann mir schon denken warum er dich hier her geholt hat“ entgegnete Iris... „doch du wirst nicht viel Glück haben. Meine Engel sind sich einig dieses Jahr dem Weihnachtsmann nicht zu helfen. Die Menschen haben es nicht verdient und wir machen uns nicht die unnötige Arbeit“. „Aber denkt doch mal an die Menschen, für die Weihnachten noch das Fest der Liebe ist... wollt ihr die auch bestrafen und traurig machen?“ fauchte Judith. Doch Iris wollte nicht nachgeben. „Ich mache Dir einen Vorschlag“ sagte Judith „Da ich nun schon mal hier bin zeigst du mir den Himmel, mit all seiner Pracht. Und dann machst Du mit mir eine Reise zur Erde und ich zeige Dir meine Welt und mein Leben. Ich werde Dir zeigen was es für mein Umfeld bedeutet, dass dieses Jahr Weihnachten ausfällt“. Iris überlegte kurz und sagte schließlich zu.

11.) Die Himmelsbesichtigung gefiel Judith sehr gut. Sie war fasziniert von dieser -anderen Welt-. Alles war so glänzend, voller Farben und Dingen, die es auf Erden nicht gab. „Warum sieht der Himmel, von der Erde betrachtet, blau aus? Hier ist kaum etwas blau... wie kommt das?“
“Die Tatsache, dass der Himmel blau erscheint sowie die langsame Helligkeitsabnahme nach Sonnenuntergang erklären sich durch Streuung der Lichtes an den Molekülen der Luft und an Aerosolpartikeln. Die reine Molekülstreuung ist wellenlängenabhängig. Sie wächst mit der vierten Potenz der Wellenlänge d.h. violettes Licht wird am stärksten gestreut ca. 16 mal stärker als rotes Licht, das eine doppelt so große Wellenlänge als blaues Licht besitzt. Das der Himmel nun nicht violett, sondern blau aussieht liegt daran, das die Intensitätsverteilung des Sonnenlichtes und auch die Augenempfindlichkeit ein Maximum im grünen Bereich haben. Aus der Überlagerung der Intensitäts- und Empfindlichkeitskurven ergibt sich zwanglos die blaue Farbe des Himmels“ antwortete Iris.

12.) „Die rote Farbe der Sonne bei Sonnenuntergang erklärt sich ähnlich einfach. Das Licht hat einen langen Weg durch die Erdatmosphäre zurückzulegen. Die blauen Anteile werden gestreut, wodurch die Sonne rot erscheint. Besonders schöne Sonnenuntergänge mit tiefen Farben gibt es, wenn zusätzlich Staub oder Aerosolpartikel in der Atmosphäre vorhanden sind.“ Fügte sie schließlich noch hinzu. Und wieder einmal hatte Judith etwas dazugelernt. Das würde sie zu Hause ihren Freunden erzählen. Sie gingen weiter und kamen an vielen interessanten Dingen vorbei... ein Spielplatz für die Engelskinder... mit Rutschen aus Wolken die unendlich schienen. Schaukeln aus Regenbögen und Kletterwände aus Sternen. Auch die Häuschen der Himmelsbewohner waren so unterschiedlich im Stil und der Farbe. Vor jedem Häuschen stand ein Schild mit den Namen der Bewohner. Es gab sogar Einkaufscenter... riesige Wolkenbauten die rund um die Uhr geöffnet hatten... alles gab es umsonst... „der Himmel kostet nichts“ erklärte Iris.

13.) „Wie Du siehst gibt es im Himmel alles... wir haben Geschäfte, Kinos, Kneipen, Kirchen und alles andere auch, was ihr auf Erden besitzt. Nur das bei uns alles schöner, freier und glänzender ist. Es gibt bei uns keinen Neid, keine Eifersucht und auch kein Geld. Hier ist das Leben nach dem Leben... ein sorgloses, unkompliziertes und erfülltes Dasein das sich jeder Mensch verdient hat, wenn er die Erde verlassen muss.“ Judith war begeistert von soviel Leichtigkeit und Liebe. „komm jetzt zeig ich Dir noch die Weihnachtsbäckerei“ sagte Iris.

14.) Die Weihnachtsbäckerei war riesig. Man konnte sie zu Fuß nicht durchqueren... man wäre 5 Tage unterwegs. Mit kleinen Rollerähnlichen Fahrzeugen konnte man sie jedoch in Minuten durchqueren und besichtigen. Tausend Schleckereien hingen von den Decken... die Arbeitsplatten, Tische und Stühle bestanden aus Zuckerstangen und Lebkuchen. Noch nie zuvor hatte Judith einen solchen wunderschönen Ort gesehen.

15.) „So, nun ist es an der Zeit, das auch du mir deine Welt zeigst“ sagte Iris und nahm Judith an die Hand. Folge mir... am Rande einer kleinen Wolke blieben sie stehen und Iris erklärte: „Wir müssen einfach nur springen... hab keine Angst es wird Dir nichts passieren... Wir begeben uns nicht wirklich auf die Erde sondern nur unsere Seelen. Es wird uns auf Erden keiner sehen können und wir können auch Zeitreisen. In welche Zeit möchtest Du denn?“ „Ich möchte das du unseren letzten Heiligabend miterlebst“ antwortete Judith schmunzelnd. „oki doki... dann lass uns springen“ kicherte Iris. Sie fielen durch ein weißes Licht das sich drehte und wie eine Röhre aussah... irgendwann wurde es langsamer und nach einigen Sekunden spürte Judith wieder Boden unter den Füssen... sie waren angekommen... auf der Erde.

16.) Sie standen vor Judiths Haus und Iris ging voran... sie betrat das Haus indem sie einfach durch die Wand marschierte... Judith folgte ihr verwundernd und freute sich, als sie ihre ganze Familie am Tisch sitzen sah. Auch sie selbst war anwesend und kaute genüsslich auf dem Festbraten rum. Schon komisch wenn man sich selbst sehen kann dachte sich Judith... Aber ich seh richtig gut aus dachte sie schmunzelnd und zufrieden. „Das ist meine Familie“ erklärte sie Iris. „Ich möchte, dass Du Dir ansiehst was Weihnachten für uns bedeutet“. Die Stimmung war friedlich und voller Liebe. Kein böses Wort, kein drängeln auf Geschenke... Alle Anwesenden hatten leuchtende Augen und waren glücklich. Sie aßen ihr Festmahl und unterhielten sich. „Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe... sondern auch das Fest der Familie und des Glückes“ erklärte Judith. „An Heiligabend versammelt sich die ganz Familie. Wir essen zusammen, unterhalten uns, Spielen und genießen diesen einen Abend im Jahr“.

17.) „Natürlich gibt es auch Geschenke. Aber es ist nicht wichtig was man geschenkt bekommt... oder wie teuer es war. Es geht darum, dass man Menschen, die man liebt, eine Freude damit bereitet. Geschenke kommen von Herzen... sie machen die Menschen glücklich... ganz egal was es ist. Schau nur mal in die Augen von Christian und Stefanie... wenn sie ihre Geschenke auspacken... diese kindliche, ehrliche Freude die sie ausstrahlen... allein die Kinder sind es wert, dass man Weihnachten feiert.“ „Ja du hast Recht“ sagte Iris... „Ich sehe ein das Weihnachten vor allem für Kinder ein Fest der Freude und der Liebe ist. Und ich danke Dir, dass Du mir all das gezeigt hast. Aber jetzt lass uns schnell wieder in den Himmel zurück... es wartet noch viel Arbeit auf meine Engel und uns... Wir haben nur noch 9 Tage bis Weihnachten.“

18.) Zurück im Himmel erwartete Sie der Weihnachtsmann schon ungeduldig. Er schaute Judith fragend an und sie nickte nur und lächelte. „Ich danke Dir so sehr... ich wusste das Du es schaffst Weihnachten zu retten. Du hast die einzige Lösung gefunden die es gab... Iris zu zeigen wie wichtig Weihnachten für die Menschen ist. Dank Dir und Deiner liebenswerten Familie wird es auch dieses Jahr ein Fest geben. Du hast eine großartige Familie und besondere Freunde... weil auch Du großartig und besonders bist. Deswegen hab ich Dich auserwählt. Und ich wusste, Du wirst mich nicht enttäuschen“ sagte er und umarmte Judith herzlich.

19.) Iris rief all ihre Engel herbei und verkündete, dass die Weihnachtsbäckerei eröffnet sei. Alle sollten ihre Schürzchen anziehen und sich an die Arbeit machen... Nach wenigen Minuten war in der Bäckerei Hochbetrieb... die Öfen wurden angeschmissen und der Raum war überfüllt mit Engeln, die anfingen die schönsten und feinsten Plätzchen zu backen. Auch Judith durfte helfen und es machte ihr riesen Spaß Plätzchen für die ganze Welt zu backen... Und sie dachte an zu Hause... An ihre Mutter die jetzt sicherlich am Fenster stand und die rote Verfärbung am Himmel sah... Sie würde stolz auf sie sein... das wusste sie und dieser Gedanke machte sie sehr glücklich.

20.) Es war viel Arbeit die ganzen Plätzchen zu backen... doch sie hatten auch sehr viel Spaß bei der Arbeit. Judith durfte jede Sorte probieren und war begeistert das es so viele verschiedene gab. Alle schmeckten köstlich und sie durfte sich eine Dose zusammenstellen, die sie mit zur Erde nehmen durfte. Sie durfte die Zutaten verteilen, die Plätzen formen und verzieren, durfte den Engeln über die Schulter schauen und mit ihrem Rollerähnlichen Fahrzeug durch die Bäckerei flitzen. Und ab und zu, wenn mal keiner hinsah, steckte sie sich ein paar Plätzchen in die Hosentasche und schmuggelte sie raus zu den Engelskindern.

21.) Nur noch drei Tage bis Weihnachten... die Bäckerei lief auf Hochtouren doch sie würden es schaffen... sie hatten viel gearbeitet... Es waren auch die letzten drei Tage, die Judith im Himmel verbringen würde. An Heiligabend würde der Weihnachtsmann sie morgens wieder nach Hause bringen... und doch war Judith heute etwas unruhig „ich hab ein Anliegen Weihnachtsmann... eine Freundin von mir hat heute Geburtstag und ich würde ihr gerne gratulieren... ist das von hier oben aus irgendwie möglich?“ Er schmunzelte nur und hielt ihr einen Pergamentbogen und eine Feder hin.... „Hier, schreib ihr deine Grüße und lass das Pergament einfach vom Himmel fallen... Es wird in den richtigen Händen landen“.

22.) Zwei Tage vor Weihnachten haben die Engel ihre Arbeiten abgeschlossen... die Plätzchen sind fertig verpackt und bereit zum austeilen. Alle waren glücklich und ließen diesen Tag mit einer riesigen Feier ausklingen... Es gab Wein, Fleisch, Brot und alles andere, was das Herz begehrt. „Was ist, willst Du an Heiligabend mit mir fliegen die Geschenke verteilen?“ Fragte der Weihnachtsmann... „Ich würde sehr gerne, aber ich kann nicht. Du weißt doch, Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Familie. Ich möchte an Heiligabend bei meinen Lieben sein und den Abend mit ihnen verbringen“ antwortete Judith. „Ja das verstehe ich... willst Du denn heute mit ? Ich fliege schon mal als ein paar Plätzchen in die Welt hinaus und würde mich freuen wenn Du mich begleitest. Anschließend bringe ich Dich heim“. Natürlich wollte Judith... sie trank ihren Wein aus verabschiedete sich von ihren neuen Freunden und machte sich mit dem Weihnachtsmann auf den Weg zum Schlitten.

23.) Sie verwöhnte die Renntiere mit den Keksen und freute sich, dass sie ihnen so gut schmeckten. Die Schlittenfahrt war wieder ein Erlebnis der besonderen Art.... eben waren sie noch in Kanada und schon sind sie in Afrika angekommen... Judith durfte sogar mit durch die Kamine... Die Menschen hatten Strümpfe aufgehängt oder Teller auf den Tischen stehen die mit Plätzchen gefüllt werden mussten. Es machte ihr Spaß so vielen Menschen eine Freude zu bereiten. Vor allem denjenigen, die kein zu Hause hatten und einsam waren auf dieser Welt. Alle wurden vom Weihnachtsmann beschenkt... es gab keine Unterschiede... das ist nun mal das Fest der Liebe.

24.) „Das war meine erste Tour...morgen werde ich den Rest erledigen. Ich bring Dich jetzt nach Hause“ sagte der Weihnachtsmann. „Ich will Dir nochmals danken, dass Du Weihnachten gerettet hast. Du hast ein gutes Herz und ich möchte Dir deswegen etwas schenken.“ Er öffnete seinen Sack und ein kleines, süßes Kätzchen kam zum Vorschein „sie soll in Zukunft Dir gehören. Sie ist bei Dir sehr gut aufgehoben. Es ist keine gewöhnliche Katze, sie hat überirdische Kräfte und dient als Schutzengel für Dich und Deine Lieben. Sie wird euch beschützen und euch viel Glück und Freude bereiten.“ Judith hatte Tränen in den Augen... so ein süßes Kätzchen hatte sie noch nie gesehen. Sie umarmte den Weihnachtsmann und dann... schwupp... öffnete sie die Augen und war zu Hause... in Ihrem Bett... hatte sie das alles nur geträumt? Das konnte nicht sein... es war so real... „Miau“ hörte sie aus dem Wohnzimmer schallen... Nein es war kein Traum... sie hatte Weihnachten gerettet und war endlich wieder zu Hause bei ihren Lieben

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