Du bist nicht angemeldet.

  1. Übersicht
  2. » Geschichten
  3. » Schwarze Scherben: Kapitel 2
  4. » Eine Antwort schreiben

Eine Antwort schreiben

Schreibe deinen Beitrag und versende ihn
Beitragsoptionen
Bist Du ein Mensch oder ein Roboter ?

Verifizierung, dass diese Aktion durch eine reale Person vorgenommen wird und nicht von einem Programm.

Zurück

Themen-Übersicht (Neuester Beitrag zuerst)

Foolish Fox Furry
21.08.2005 18:47

Und wieso passt das nicht in den alten Thread?

fireblue
21.08.2005 12:32

Jaaaaaaaah... ich hab mit dem zweiten Kapitel angefangen... und bin nicht ganz fertig geworden... naja: wenigstens etwas  blink


Schwarze Scherben

Kapitel 2: Der Marsch durch die Wüste

Schen war schwindlich. Der Trupp war vorbeigezogen und campierte jetzt im Herzen des Lagers.
Die Soldaten durften sich wieder rühren und marschierten zu ihren Zelten. Schen rieb sich die Augen; er wusste nicht wieso, aber dieser Kerl mit dem Schwert war irgendwie komisch, so als würde dieser alle mit einem Kälteschleier bedecken.
Er hatte gezittert. Schen schüttelte nochmals den Kopf, wie um alle Gedanken abzuschütteln, als ihn jemand an seiner Schulter packte.
„Jetzt hast du sie gesehen…“, sagte der Mann, der immer noch seine Hand an Schens Schulter hatte. „Bist du jetzt glücklich?“
Der Mann war Schens Kommandant. Ein mutiger Kerl, idealistisch und ungewöhnlich optimistisch.
„Es sind zu wenige…“, seufzte Schen. „Aber wenigstens sind überhaupt welche gekommen.“
„Du solltest diese Männer nicht unterschätzen! Es heißt, eine Elite wäre stärker als 100 Mann!“, sagte der Kommandant, streckte seinen Rücken und gähnte. „Du solltest dich für den morgigen Marsch vorbereiten. Schleif schon mal dein Schwert!“
Schen sagte nichts mehr. Der Krieg war ihm schon viel zu viel. Er hatte schon Tage lang nicht mehr lachen, geschweige denn lächeln können. Und der morgigen Marsch? Der würde sicher wieder voller Strapazen sein. Aber was ihn mehr sorgen machte, war das Ziel der Reise.
Er wusste zwar nicht wohin diese Reise führen sollte, aber das Lager lag in der nähe des Flusses Syria. Syria war wie die Grenze beider Staaten. Und hinter diesem Fluss lag die Wüste der Mechanisten.

Vor zwanzig Jahren war alles anders, aber auch irgendwie gleich. Die Wüste war nicht, der Krieg war nicht, aber die Furcht blieb zwanzig Jahre lang. Damals, da war Schen noch ein Säugling, waren alle Völker durch das Tor gegangen, in das Land wo Schen jetzt lebte.
Ja, damals war noch alles grün, bis auf die Berge. Denn das Tor, war der einzige Eingang in den Ringwall, und die Berge waren schon immer schwarz, die den Ring bildeten.