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Pax
20.01.2020 04:24

Moin,

nochmal mein Senf dazu. Also ja, das Problem Filme einfach immer wieder und wieder zu senden (oder Serien), kenn ich. Der Anreiz neue Filme zu kaufen / drehen ist damit im mittleren / späten Spiel zu gering, wenn man erstmal eine größere Sammlung hat.
Das liegt zum einen daran, dass die Aktualität zu schnell wieder "regeneriert". Ich glaube das ist auch unabhängig davon, wie oft der Film gesendet wurde oder?
Das wäre z.B. ein Ansatzpunkt, die Aktualität steigt nach jeder Wiederholung langsamer (Ausnahmen wieder genreabhängig bzw. Kultstatus).

Der Gedanke, dass übers Sendegebiet zu machen wird glaube ich zu aufwändig - und ist auch nicht notwendig. Das Problem, dass man einen Titel kauft der in einem anderen Sendegebiet gesendet wurde und man trotzdem "nur" eine geringe Aktualität hat... mal ernsthaft wie oft kommt das vor? Und wie problematisch ist es? Wartet man eine Woche und die Aktualität ist wieder bei 100%...

Und wenn man das simulieren will, dann wäre die absolute Zuschauerzahl der einfachste Weg - da man im Spiel grundsätzlich von steigenden Zuschauerzahlen ausgehen kann.
Damit würde man auch automatisch einen Hebel haben das frühe Spiel einfacher und das spätere Spiel schwieriger zu gestalten, wäre insgesamt glaube ich eleganter als es über die tatsächlichen Sendegebiete zu machen

Um es mathematischer zu beschreiben:
Jeder Film hat zwei Werte Aktualität und AktualitätMAX
(Die Aktualität hat Einfluss auf die Zuschauerzahlen, AktualtitätMAX auf den Wert des Films. Beide Werte beispielhaft 100 bei Neukauf)

Bei einer Ausstrahlung geschieht folgendes:
Aktualität(neu) = Aktualität(alt) - 100
AktualitätMAX(neu) = AktualitätMAX - 10*(Zuschauerzahl / Maximale Zuschauer)*AnzahlderWiederholungen

Wobei Aktualität nicht größer werden kann als AktualitätMAX, wie zu erwarten war. Der Einfluss der Zuschauerzahl und Zahl der Wiederholungen wäre in den Formeln oben noch zu groß, aber das kann man ja recht einfach anpassen - die Idee dürfte aber klar sein.
Dadurch kann man den gewünschten Effekt - ein Film wurde erst von wenigen gesehen, hat also noch Relevanz - recht gut simulieren, ohne das es zu komplex wird.
Für Kultfilme/Klassiker und evt. genreabhängig kann man noch einen "Mindestaktualitätswert" reinbauen.

Zur Regeneration:

ToA: Tage ohne Ausstrahlung
Wdh: Wiederholungen
Akt: Aktualitaet (temporaer)
Tag 1: Ausstrahlung 1: Akt 100% -> 40% … usw. usf.
Ja das ist doch eine sehr gute Idee! Auch hier könnte der Faktor mit den Zuschauerzahlen zum tragen kommen um das spätere Spiel härter zu machen.

Gruß von der Nachtwache!

Ronny
19.01.2020 14:17

Die angedachten Aenderungen sind nicht so viel anders als die derzeitige Loesung. Genre und "Kult"-Markierung haben ja jetzt schon Einfluss auf die Abnutzung und Auffrischung.
Eventuell sollte es sich nur ein wenig staerker (temporaer!) abnutzen (um ein "kann taeglich wiederholt werden" zu vermeiden).

Die Aenderung wuerde aber auch dafuer sorgen, dass die Ausstrahlung von Sender1 (nur in Sachsen sendend) nach Verkauf und Kauf durch Sender2 nicht die (temporaere) Aktualitaet fuer Sender2 (nur in NRW sendend) runterzieht.


Man wuerde - klar, eindeutig "vereinfacht" und weit von akkurat entfernt - einfach beim Verkauf den "letzten Besitzer" speichern. Bei Kauf/Besitzerwechsel wuerde der Prozentwert gemeinsamer Sendegebiete (also die Ueberlappungen/Ueberschneidungen gegnerischer Antennen, gemeinsame Satelliten ...) ermittelt - und der (temporaere) Aktualitaetsverlust mittels "100% - Prozentwert" angepasst:

Aktualitaet = Aktualitaet + (maxAktualitaet - Aktualitaet * (100% - Prozentwert)

Angenommen 50% von 75% moeglicher Aktualitaet, gemeinsames Sendegebiet 40%
Aktualitaet = 0.5 + (0.75 - 0.5) * (1.0 - 0.4)
Aktualitaet = 0.5 + 0.25 * 0.6 = 0.65

Nach Kauf durch den anderen Spieler wuerde also die Aktualitaet von 50% auf 65% anwachsen (der Rest hat sich damals ja schon auf dem anderen Sender den Film angeguckt).


bye
Ron

Rauxelerritter
18.01.2020 11:52

Also, ich empfinde die "Abnutzung" der Filme als ausreichend.
Es sollte nicht so sein, dass "Klassiker" letztlich komplett verbraucht sind. Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass die Zuschauer immer nur "Free-TV Premieren" schauen, weil sie das andere schon kennen. Zu manchen Anlässen sind bestimmte Klassiker einfach obligatorisch:

an Weihnachten z.B. "Der kleine Lord" oder "Die Sissi-Trilogie"
an Ostern die sakralen Klassiker "Ben Hur", "Die 10 Gebote" oder "König der Könige"
an Sylvester "Dinner for one"

Besonders auch Kommödien kann man unzählige Male sehen ohne das der Spass verloren geht. Bei mir persönlich trifft das auf die Klassiker mit Bud Spencer und Terence Hill zu, die ich gefühlt schon 100 mal gesehen habe.
Wiederholungen auch alter Filme gehören,aus meiner Sicht, zum klassischen Fernsehprogramm. (siehe TATORT-Wiederholungen)

Außerdem möchte ich noch zu bedenken geben, dass das Spiel ja auch eine Zeitreise ist und in den 80er und 90er Jahren die heute vorhandenen Konkurrenzangebote zum Fernsehen noch nicht so stark verbreitet waren wie heute. (PC, Internet, Handy etc.) 

Vielleicht wäre, die Zuschaltung von "konsequenterer Abnutzung" unter "Einstellungen" im Startmenü oder automatisch bei erhöhtem Schwierigkeitsgrad, ein Kompromiss. (falls technisch umsetzbar...)

Beste Grüße

Rauxelerritter

Ronny
17.01.2020 22:49

Was Du willst, ist ja eine generelle Abnutzung durch Wiederholungen - und das ist ja bereits im Spiel (nur vielleicht "zu schwach").

Man koennte auch den (temporaeren) Verlust staerker ausfallen lassen (allgemein gesehen) und die Auffrischung geht bei Tageswechsel um so staerker von statten, je laenger die letzte Ausstrahlung her ist. Also "grob skizziert":

ToA: Tage ohne Ausstrahlung
Wdh: Wiederholungen
Akt: Aktualitaet (temporaer)

Tag 1: Ausstrahlung 1: Akt 100% -> 40%
Tag 2: Auffrischung (0 ToA, 0 Wdh): Akt 40% -> 45% (+5)
Tag 3: Auffrischung (1 ToA, 0 Wdh): Akt 45% -> 55% (+10)
Tag 4: Auffrischung (2 ToA, 0 Wdh): Akt 55% -> 70% (+15)
Tag 4: Ausstrahlung 2: Akt: 70% -> 30%
Tag 5: Auffrischung (0 ToA, 1 Wdh): Akt 30% -> 34% (+4)
Tag 6: Auffrischung (1 ToA, 1 Wdh): Akt 34% -> 42% (+8)
...

Also: Jeder Tag ohne Ausstrahlung beschleunigt die Auffrischung (Kurzzeitgedaechtnis). Jede Ausstrahlung ("Wiederholung") sorgt fuer eine geringer dimensionierte Auffrischung ("Langzeitgedaechtnis" -> "ahh ja das war der und der Film").

Wie die Werte sich veraendern, waere noch zu klaeren (linear bis zu einem Limit, quadratisch, logistisch, ...)


Was sagst Du / Ihr dazu?


bye
Ron

Ram
17.01.2020 11:52

Wenn "jetzt - letzteAusstrahlung>= maxAbstand" ist, dann ändert das nichts an der siebten Wiederholung von "Mein neues Vampirfahrrad" bei 52,87% der möglichen Zuschauer.
Mir fehlte bei einem fortgeschrittenem Spiel das Interesse neue Filme zur besten Sendezeit zur senden. Am Anfang des Spiels funktioniert das noch, weil man keine guten Filme hat.
Mir würde ein Faktor in Abhängigkeit der Wiederholungen schon ganz gut gefallen. Also bei der 1.Wiederholung *0,8  2.Wiederholung*0,7 oder so ähnlich.

VG
RAM

Ronny
16.01.2020 11:24

Die Anzahl an Wiederholungen hat ja schon einen Einfluss (senkt die maximale Aktualitaet bis zu einem gewissen "Limit" - also ob 50 oder 60 Wiederholungen, macht dann keinen Unterschied mehr). Eventuell sind die Werte einfach zu niedrig und die Abnutzung sollte staerker ausfallen.


Ich habe hier schon verschiedene Gedankenexperimente gemacht, aber selbst mit geringer "Aufloesung" der Bevoelkerung sprechen wir von Tausenden Objekten, die sich Ausstrahlungen "merken" muessen - und bei Berechnungen rangezogen wuerden. Das muss einfacher (wenn dann natuerlich auch unrealistischer) gehen.

Eventuell den Zeitpunkt der letzten Ausstrahlung mit speichern (statt ihn muehselig vom "Broadcastmanager" heraussuchen zu lassen). Der zeitliche Abstand "letzte Ausstrahlung" und "jetzt" koennte die Auswirkung einer Wiederholung veraendern (eventuell abhaengig von der erreichten "Quote"/Prozent-des-Sendegebiets -> so dass Nachtausstrahlungen anders wirken als Tagesausstrahlungen).

Kurzum:
- letzte Ausstrahlung und letzte Quote speichern
- neue Ausstrahlung: Zeitabstand fuer "WiederholungseffektModifikator" ranziehen und mit "letzte Quote" multiplizieren
- - hierfuer "Min(maxAbstand, "jetzt - letzteAusstrahlung") / maxAbstand"
- - maxAbstand definiert ab wann weitere "Wartetage" keinen Einfluss haben
- der Modifikator kann die Abnutzung durch die Ausstrahlung "verstaerken" (lange nicht gelaufen? Weniger Abnutzung. Erst vor kurzem gelaufen? Mehr Abnutzung)

Ist zwar nicht wirklich realistisch, wuerde aber haeufiges Ausstrahlen von Programmen mehr "bestrafen".


bye
Ron

Ram
13.01.2020 19:59

Wichig war es mir, dich auf das Problem hinzuweisen (Die siebte Wiederholung von "Mein neues Vampirfahrrad" sehen 52,87% der möglichen Zuschauer.).
Du kannst auch gerne längere Zeit darüber nachdenken. Ich bin selbst Softwareentwickler und kann mir vorstellen, dass eine gute Lösung schwierig ist.
Aber selbst eine einfache Lösung, die nur über die Anzahl der Wiederholung läuft, wäre auch schon gut.
Vielleicht ist so eine Veränderung auch nur etwas für den schweren Level (?).

Ronny
13.01.2020 18:45

Die Aktualitaet des Programmes wird zur Berechnung der "Attraktivitaet" herangezogen - diese bestimmt im Vergleich mit anderen Sendern (mit geteiltem Sendegebiet), was bestimmte Zielgruppen anschauen wollen. Die Attraktivitaet ist also fuer jede Zielgruppe (und Geschlecht) individuell berechnet.


Derzeit wird die Aktualitaet in 0-100% gespeichert. Das Alter und die Anzahl an Ausstrahlungen senkt die maximal erreichbare Aktualitaet. "Kultfilme" und andere Einflussfaktoren koennen die Gewichtung von Ausstrahlungsmenge, Alter, ... beeinflussen.

Ausstrahlungen senken dann die "aktuelle Aktualitaet" in Abhaengigkeit der erreichten Zuschauerquoten (also das von @Pax angesprochene Nachtprogramm etc).



Dies bedeutet, das von @Ram Vorgeschlagene kann so, denke ich, nicht umgesetzt werden. Da die Summe an Personen ja erst am Ende ermittelt wird (anhand der empfundenen Attraktivitaet der Programme fuer die Zielgruppen, siehe oben). Ich lese aber dort heraus, dass Du auch ein Freund der Vereinfachung bist (Mehr Zuschauer minus hoechste bisherige Zuschauer = neue Zuschauer, selbst wenn wir alte Masten abreissen und neue errichten wuerden)


Wenn wir irgendwie "haben es bereits gesehen"-Zuschauermengen (teilweise) abziehen wollen: gucken die dann nichts? Gucken die die Konkurrenz? werden die aufgeteilt?



Ich hatte jetzt eigentlich vor, eine Formel zu schreiben, aber die Kinder verlangen Aufmerksamkeit, deswegen erstmal in Kuerze eine andere Idee:
- Jede Lizenz muesste abspeichern, wie viel Zuschauer des aktuellen Sendegebiets das Programm gesehen haben
- Bei Veraenderung des Sendegebiets muessen die Werte angepasst werden (hmpf, ...unschoen)
- Bei Berechnung der Attraktivitaet wird geschaut, wie viele bereits geschaut haben - und ein Faktor muss berechnet werden, der angibt, wie viele dieser "haben bereits geschaut" nochmal schauen, dies ignoriert aber, dass ein paar Prozent den dann schon 10x geguckt haben, andere nur 2x
- Nach Ausstrahlung wird der "wer hat es gesehen"-Prozentwert aufgefrischt


Hmm, irgendwie immer noch nicht zufrieden damit.


bye
Ron

Ram
12.01.2020 14:03

Zu jeden Film wird die Summe an Zuschauern pro Sender gespeichert (=$Summe im folgenden verlauf).

Beispiel für einen Sender:
Bei der ersten Ausstrahlung haben 100 Personen einen Film gesehen.

Wenn bei einer erneuten Ausstrahlung normalerweise 150 Personen den Film sehen wollen ($aktuell), wird dieser Wert wie folgt korrigiert ($korrigiert):
$neu=$aktuell-$Summe   50=150-100 ($neu ist=0 wenn negativ; wenn der Wert größer 0 ist, sind es neue Zuschauer, sonst 0)
$alt=$aktuell-$neu     100=150-50

$oft=$Summe/$Alt       1=100/100  (Wertebereich 1...)
if($oft<2) $korrigiert=$neu+$alt*0,7
if($oft<3) $korrigiert=$neu+$alt*0,6    ($neu ist immer 0 hier)
else $korrigiert=$neu+$alt*0,5

In dem Falle wäre der korrigierte Zuschauerwert: 50+100*0,7=120


Beispiele:
Wenn bei jeder Wiederholung (1 bis 5) bisher immer 100 Personen zusehen wollen, sind die korrigierten Werte:
1. 100
2. 70 
3. 70  (mit Summe 170)
4. 60  (mit Summe 240)
5. 50    (mit Summe 300)

Wenn 100 Personen zusätlich ab der 3. Wiederholung zusehen wollen (Sender kauf), sind die korrigierten Werte:
1. 100
2. 70
3. 149 =30+170*0,7
4. 140    (Summe 319)
5. 120    (Summe 459)


Natürlich ist diese Berechnung nicht perfekt. Aber ein Spieler muss neue Filme kaufen, um sehr gute Quoten zu erreichen. Die fünfte Wiederholung bringt im obigen Beispiel nur noch 50% der Zuschauer und nicht mehr fast 100%.

Pax
12.01.2020 04:10

Die Frage ist ob du eine möglichst realistische oder möglichst spielbare Simulation der Aktualität willst.
Meine Idee wäre ein globaler Wert der ein Minimum und ein Maximum hat. Das Maximum ändert sich bei jeder Ausstrahlung und zwar proportional zur Größe der Zuschauerzahl. Außerdem ist das Maximum abhängig von der Produktionsqualität (das Minimum ebenso).
Damit könnte man zum einen Blockbuster simulieren, die auch bei der 13. Ausstrahlung noch Zuschauer anziehen und Trash Produkte die schon nach der ersten Ausstrahlung praktisch keiner mehr sehen will - und alles dazwischen. Gleichzeitig würde es einen Unterschied machen ob den Film nur wenige Leute sehen (z.B. als Nachtfüller) oder ob er in der Primetime läuft. Ausnutzen ließe sich dies dadurch, dass man nur ein kleines Sendegebiet hält... aber hey, das hätte so viele Nachteile, dass es sich nicht lohnt.
Hoffe die Idee ist verständlich?

Ronny
11.01.2020 16:24

Das mit den Wiederholungen und Einfluss der "wer hats gesehen" ... ganz so einfach ist es leider nicht umzusetzen. Wieso?
Jeder Sendemast hat ja eventuelle Ueberschneidungen mit der Konkurrenz. Wir abstrahieren das allerdings derzeit eher "alle Sendemasten von #1 mit allen Sendemasten von #2" - das spart Berechnungsaufwand (da wir dann nur die Maerkte "1 vs 2", "1 vs 3", "1 vs 4", "1 vs 1&2", ... "4 vs 1&2&3" haben).

Wenn nun ein neuer Sendemast gekauft wuerde, muesste geschaut werden, welchen Einfluss dieser Kauf auf alle Programmlizenzen hat.
Man kann hier nicht die Einwohnerzahl speichern ("letzte Ausstrahlung: 5 Mio Reichweite") da dort die Information der "Konkurrenz" fehlt.

Auch laesst es sich nicht vereinfachen: Sendereichweitenerhoehung koennte ja die "Aktualitaet" relativ ansteigen lassen ("die haben es noch nicht sehen koennen"). Wie aber das abspeichern? Reine Zahlenwerte wuerden dafuer sorgen, dass man mit "Sendemastkauf -> Aktualitaet steigt -> Sendemastverkauf -> Sendemastkauf -> Aktualitaet steigt" schummeln koennte.


Das Spiel speichert fuer jede Zuschauerberechnung schon die aktuellen Marktsimulationsergebnisse, nur nuetzt das denke ich noch nicht viel.
Es muss dafuer eine einfache (vor allem auch programmtechnisch einfache) Loesung geben - Ideen ruhig hier breittreten.



Diese Ideen koennten schlussendlich dazu beitragen, dass die "Aktualitaet" nicht mehr global - sondern spieler-/Sendegebietsabhaengig ist.
Derzeit kann man ja die Aktualitaet runterballern - und die Lizenz verkaufen. Ein Spieler mit voellig eigenem Sendegebiet wuerde dann trotzdem die Lizenz mit "niedriger" Aktualitaet kaufen, obwohl keiner in dessen Empfangsbereich den Film zu Gesicht bekam.



@ 0.6.1
Ja ... und ich will seit Monaten eine neue Version bereitstellen gw_smiley_zwinkern

bye
Ron

Ram
11.01.2020 14:15

Mein Eindruck ist, dass der gleiche Film zu oft bei einer guten Einschaltquote gesendet werden kann. Ein paar Beispiele:
Die dreizehnte Wiederholung von "Auf der Reeperbahn Nachts um halb eins" sehen 24% der möglichen Zuschauer.
Die dreizehnte Wiederholung von "Baldipuh das Gespenst" sehen 37,86% der möglichen Zuschauer.
Die siebte Wiederholung von "Mein neues Vampirfahrrad" sehen 52,87% der möglichen Zuschauer.

Das führt dazu, dass ich ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr in der Filmagentur vorbeisehen muss.
Ich habe dann kein Interesse mehr neue Filme zu senden.
Gut ist das Spiel in der Anfangsphase danach verliert es leider.


Zu einem Film sollte gespeichert werden, wie viel Personen ihn bereits gesehen haben. Senderkäufe sollten sich positiv auswirken auf die Quote.
Bei einer Wiederholung hat dann ein bestimmter Prozentsatz der Personen, die den Film schon kennen, keine Lust sich den Film noch einmal anzusehen.
Beispiel: 1.Wiederholung -40%, 2.Wiederholung -50%, 3.Wiederholung -55% usw.
Nur für eine Film Premiere sollten hohe Quoten möglich sein.
Selbst Game of Thrones würde in echt bei einer Wiederholung keine unglaublich gute Einschaltquote erzielen.


Unter http://tvgigant.de/ wird noch auf die Version 0.6.1 verwiesen.

Danke für das schöne Spiel!!!

Ronny
28.06.2019 11:54

In diesem Thread (es war eigentlich vorher mal als Antwort im "aktuelle Versions"-Thread angedacht) koennt ihr gerne diskutieren, was ihr davon haltet ... und/oder Beispiele geben, wann ihr ein Programm einschalten/wegschalten wuerdet - oder garnicht erst einschalten:

- Programmende nach X Uhr ("Fruehstuecksfernsehen von 9-15 Uhr", Film von 22-3 Uhr)
- Programmstart vor X Uhr ("Film von 19-21 Uhr")

Denn wenn im Vorhinein klar ist, dass ein Film nicht zuende geguckt werden kann, schalten wohl weniger ein (Ausnahme, alle anderen Sender bringen auch so lange Filme ;-)).


Entsprechend sind solche "Fehler" in der Programmplanung eher mit einem Malus zur empfundenen Programmaattraktivitaet versehen. Fuer einen "Bonus" faellt mir jetzt kein Grund ein.


bye
Ron

Ronny
28.06.2019 11:49

Was ich auch noch als kleine Idee im Kopf herumschwirren habe ist:

Die Blocklaenge eines Programmes sollte die empfundene Attraktivitaet beeinflussen: in Abhaengigkeit der Sendezeit.

- Filmende nach Mitternacht? Abzuege
- Filmbeginn vor Primetime aber Filmende in Primetime? Abzuege
- vormittags/nachmittags werden 1-Block-Sendungen bevorzugt (man hat nicht immer 2 Stunden "am Stueck" Zeit ...)
- Abends werden 2-3-Block-Sendungen bevorzugt


Das ganze muesste eigentlich sogar nach Zielgruppen unterteilt werden: Rentner und Manager bevorzugen kurze Sendungen, Arbeitslose haben auch nix gegen laengere Bloecke etc.


Ausnahmen waeren "Live-Programme" oder Programme die irgendwie "Kurzweilcharakter" habe (Eventuell koennte man denen einen "Flag" mitgeben oder einen "Mod" der den Zeitslot-Einfluss ausschaltet/abmildert - oder gar verstaerkt).
Warum? Nehmen wir die Fruehstuecksfernsehsendungen oder Mittagsmagazine. Die Inhalte dieser Sendungen wiederholen sich teils und generell sind die Inhalte nur wenige Minuten lang und man kann jederzeit dazuschalten oder -abschalten.


Das heisst, jedes Programm koennte einen Wert bekommen, der beschreibt wie "zusammenhaengend" die Sendebloecke sind. Je zusammenhaengender, desto wichtiger ist es, das Programm zu einer passenden Sendezeit zu bringen ("Filme abends oder am Wochenende").
Wir koennten somit individuell fuer jedes Programm (falls vom "Grundtyp" abweichend) definieren zu welchem Sehverhalten sie passt.
Dann koennten wir fuer die Uhrzeiten / Programmslots definieren, was fuer ein Sehverhalten da angenommen wird (vormittags: loses Program, abends Zusammenhaengendes, ...)


Waere natuerlich noch fraglich, ob man irgendwie in den Programmdatenblaettern die Information unterbringen muesste - oder ob man das aus dem "Gefuehl" heraus mitbekommt. Filme = zusammenhaengend, Trash-TV = lose, "Fruehstuecks-TV" = lose, ...

STARSCrazy hatte damals (2013) im Thread Spieldesign: Feedback und Hinweise zur Zuschauerberechnung die Fernsehfamilie in's Spiel gebracht. Vielleicht sollte sie indirekte Hinweise geben: "Genau zur richtigen Zeit", "Ganz schoen frueh fuer den Film", "Ich glaub ich schalt gleich weg").



Das interessante daran ist: Ein zusammenhaengendes Programm sollte es schwer haben "neue" Zuschauer ranzubekommen ("Film fing schon an"), egal ob da zur Folgestunde 5 Millionen neuer potentieller Zuschauer ihre TV-Kiste anschalten oder nicht.
Entsprechend wuerde durch den Einsatz eben obig beschriebener Programmeigenschaft der Effekt offensichtlich, dass man einen Film halt nicht 19 Uhr sondern 20 Uhr beginnt.


Fuer die KI wuerde das natuerlich ein harter Brocken (je nach Gewichtung / Einfluss dieses Aspektes) und sie muss das in ihre eigene Attaktivitaetsberechnung mit reinnehmen.


bye
Ron